Tarnkleidung war schon für die Urzeitmenschen wichtig, um sich an ihre potenzielle Beute heranzuschleichen. Heute ist die Tarnkleidung etwas, was man automatisch mit der Army und im Fall von Deutschland mit der Bundeswehr in Verbindung bringt. Die Tarnkleidung war auf deutschem Boden aber nicht immer der Standard für die deutsche Armee. Denn bis ins 19. Jahrhundert zogen die Soldaten auf europäischem Kontinent farbenfrohe und vor allem auffällige Uniformen an und zogen damit ins Feld. Die Farben der Uniformen orientierten sich an den Wappen der jeweiligen Landesherren. Freund und Feind waren nur durch die verschiedenen Farbkombinationen zu unterscheiden. Militärische Tarnkleidung, wie sie heute verwendet wird, wurde erstmals 1740 verwendet vom preußischen Herr von Friedrich II., genauer gesagt vom Jägerkorps. Heute geht der normale Bürger in Deutschland nicht mehr auf die Jagd – jedenfalls nicht, wenn er keinen Jagdschein hat. Stattdessen gibt es Fans der Bundeswehr, die obwohl sie kein Mitglied sind, gerne Tarnfarben-Anzüge und Tarnfarben-Hose und khakifarbene T-Shirts tragen. Hintergrund der Tarnkleidung ist dabei, dass im Wald oder im Dschungel die Tarnkleidung den Menschen schwerer erkennbar macht. Viele Produkte, die im Bundeswehr Shop angeboten werden, sind zudem nicht nur für wechselnde Umgebungen entworfen worden, sondern auch für unterschiedliche Temperaturen und sind ideal geeignet fürs Camping, aber auch für Wanderungen sowie für den Gang in den Paintball-Parcours, wo es schon recht hart zugehen kann.
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