Fastnwandern

Warum Fastenwandern?

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In Zeiten, des Stress und der täglichen Überforderungen, sehnt sich sowohl der Körper, als auch der Geist, einmal abzuschalten und wieder zu neuer Energie zu gelangen. Fastenwandern ist dabei eine Möglichkeit, das gewohnte Leben zu unterbrechen und eine Auszeit zu nehmen. Während der überlastete Körper Zeit hat, sich zu reinigen, findet man in der Natur wieder zu sich selbst und entdeckt das Wesentliche.

Fasten und Wandern – eine alte Tradition

Fastnwandern

Der Mensch ist genetisch auf Zeiten der Nahrungskarenz, also das Fasten, genetisch programmiert. Die Urmenschen mussten oft lange Strecken hinter sich bringen, bis sie wieder genügend Nahrung fanden. In der Tierwelt sind längere Perioden ohne Nahrungsaufnahme bei Zugvögeln oder bei Tieren, die einen Winterschlaf halten, bekannt. 
In vielen alten Kulturen und in den Religionen finden sich wiederkehrende Zeiten des Fastens und der Besinnung auf sich selbst. Der heutige Mensch lebt im nahrungsmäßigen Überfluss und muss sich aus Überzeugung für diesen Reinigungsprozess entscheiden. Die zugehörige Bewegung in der frischen Luft, verstärkt den Fasteneffekt. 

Positive Aspekte des Fastenwandern:

Das Verzichten auf Nahrung für einige Tage, ist für den gesunden Menschen, nicht nur ungefährlich, sondern hat viele positive Aspekte. Ausscheidungsprozesse werden in Gang gesetzt, das Immunsystem regeneriert sich, man erhält neuen Schwung und wird geistig wieder aktiver. Nebenbei verliert man einige Kilo und entlastet damit Herz, Kreislauf und Gelenke. Schwangere und Diabetiker sowie Personen mit Durchblutungsstörungen des Gehirns dürfen nicht fasten. 

Wie läuft das Fastenwandern ab?

Meist wird Fastenwandern unter der Aufsicht eines erfahrenen Leiters in einer Gruppe durchgeführt. Begonnen wird mit einer Einstiegsphase, in der nur Obst und Gemüse erlaubt sind. Als letzte Mahlzeit vor dem eigentlichen Fasten, gibt es üblicherweise einen Apfel. Danach wird eine Woche lang nur Wasser, Kräutertee, Gemüsebrühe und manchmal auch Molke angeboten. 
Nach den ersten, fastenkritischen Tagen hat man keinerlei Hungergefühl mehr und die Stimmung beginnt harmonischer zu werden. Ob man dann vormittags Bächen entlang wandert, die Waldesruhe genießt, oder an einsamen Sandstränden, die Natur genießt, hängt davon ab, welches der zahlreichen Angebote man gebucht hat. Gibt es selten auftretende Probleme, wie eine kleine Kreislaufschwäche, Blasen an den Füßen oder Kopfschmerzen, kann man sich an den Fastenleiter wenden, der gut ausgebildet, Rat weiß. Im Zuge der Entschlackung des Körpers können schlechter Atem oder ein kurzzeitiges Stimmungstief auftreten. Am Nachmittag ruhen die Teilnehmer aus. Abends sind gemeinsame Themen wie etwa gesunde Ernährung an der Tagesordnung. 
Personen, die Fasten und Wandern probiert haben, berichten, dass sie sich danach wie neugeboren, schwungvoll und tatkräftig gefühlt haben und mit neuer Lebensfreude wieder in den Alltag starten konnten.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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