Geographische Informationen
Der Elbrus ist der höchste Berg des Kaukasus und damit der höchste Europas. Er gehört zu den berühmten Seven Summits und befindet sich in der Nähe der Grenze zu Georgien. Der ehemalige Vulkan mit zwei Gipfeln ist schon vor mehr als 1000 Jahren erloschen, wobei ein weiterer Ausbruch von Expertenseite ausgeschlossen ist. Der Elbrus ist der höchste Berg des Kaukasus und damit der höchste Europas. Er besitzt einen Durchmesser von weniger als 20 km an seiner Basis. In der Höhe von über 5000 m beträgt sein Durchmesser 1,6 km. Über seinen Steilhängen befinden sich mehr als 65 Gletscher Richtung Tal. Fast 150 km² werden von der nahezu geschlossenen Eisdecke bedeckt. Im Süden sind die Gipfel sowohl felsig als auch alpin am Hauptkamm.
Extreme Wetterereignisse
Der Elbrus ist zwar auch ohne technische Ausrüstung recht leicht zu besteigen. So gibt es Markierungen in Form von Stangen über die Hänge der Gletscher, die bis in den Sattel reichen. Dennoch ist ein Aufstieg nicht zu unterschätzen. Denn die lange Gebirgskette wird vom Kontinentalklima beeinflusst, das sowohl eiskalte und stürmische Winterperioden als auch trockene, heiße Sommer mit sich bringt. Dadurch dass der Berg nur 100 km vom Schwarzen Meer entfernt ist, kommen es zu Wetterextremen. So fällt die Temperatur im Winter auf bis zu – 45° C. Desweiteren kommt es zu orkanähnlichen Stürmen, wodurch sogar Bergsteiger umgekommen sind.
Anforderungen an Bergsteiger
Für europäische Bergsteiger, die den ehemaligen Vulkan gern als Ziel für ihre Bergtour wählen, ist einiges zu beachten. So sollten sie sich in bester körperlicher Verfassung befinden und absolut gesund sein. Die Winde und die starke Erhebung verlangen eine große körperliche Anstrengung. Ab den Hütten beginnt eine antrengende Bergtour. 1900 Meter müssen von da an bewältigt werden. Des Weiteren müssen sie abhängig vom Wetter bis zu 14 Stunden am Tag auf den Beinen sein.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)