Endlich in Sydney!

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Sydney1Ich konnte es kaum erwarten dieses Land kennenzulernen, von dem ich seit meiner Kindheit träumte. Die Anziehungskraft, die Australien auf mich ausübte, war mir unerklärlich, fast magisch.

So oft hatte ich von seinem Lebensgefühl geträumt, es kam mir unreal vor nun mit eigenen Füßen seinen Boden zu berühren. Sobald ich den Flughafen in Sydney verließ erfasste mich das Gefühl von zu Hause.

Sofort lernte ich den Charme und die Hilfsbereitschaft der Australier kennen. Ich liebte, dass Jedermann dazu bereit ist kleine oder auch längere Gespräche zu führen. Nicht bedeutend ob man einander fremd ist, wo man ist oder was man tut. Australier besitzen die Gaben einer einnehmenden Offenheit und einer ansteckenden Gelassenheit. Jeder der dieses Land besucht, sollte sich darauf einlassen und etwas von dem Lebensgefühl mit in seine Stadt nehmen.

Bondi Beach ist der wahrscheinlich bekannteste Strand in Sydney. Schon früh am Morgen, noch vor Sonnenaufgang, wimmelt es dort von Joggern, Surfern und Sonnen(aufgangs)anbetern. Der Sonnenaufgang war einer meiner atemberaubendsten Momente. Das frühe Aufstehen hatte sich somit gelohnt. Der Bondi to Coogee Walk der direkt rechts an den Bondi Beach anschließt, machte meinen Morgen perfekt. Unendlich schöne Aussichten und verlassene Strände verbunden mit Salz auf der Haut und Meeresluft in den Haaren.

Ich liebte es in den Royal Botanic Gardens, direkt neben dem Sydney Opera House herumzuwandern. Erkunden, nachdenken, schreiben, ausruhen, alles ist möglich. Ich saß gerne auf den Felsbrocken im Meer und ließ meine Füße im Wasser baumeln. Da die Botanischen Gärten am Sydney Harbour liegen kann man von dort aus schnell zum Luna Park kommen, der bei Abend mein persönlicher Lieblingsort war. Beruhigende Meerestöne, das Klappern der Boote und im Hintergrund die Geräusche eines Rummels. Ich wollte den Steg neben dem Luna Park bei Abend nicht mehr verlassen. Er liegt direkt neben der Harbour Bridge und die Aussicht ist toll.

Man sollte in Sydney ständig Ausschau nach Festivals und Konzerten halten. Fast immer findet man etwas. Im australischen Herbst/Winter hüllt das Vivid Light Festival den Sydney  Harbour in Lichter, lässt Lichttropfen auf seine Besucher herabregnen und zieht alle Augen in den Himmel, zum bestaunen eines bombastischen Feuerwerks.

Etwas außerhalb der Stadt betten sich die Blue Mountains in einen Dunst aus tiefem Blau und erstrecken sich so tief und weit, dass Worte nicht ausreichen. Stundenlang kann man durch Wälder streifen. Quellen mit frischem Trinkwasser bahnen sich ihren Weg durch riesenhafte Felsen und wer im Herzen Abenteurer ist wird es lieben.

Manly Beach, Newtown, Chinatown, Parramata, Darling Harbour, Paddington, persönliche  Lieblingsviertel, Restaurants oder Cafés. Sydney ist zu umfangreich und es würde meinen Gastbeitrag wahrlich sprengen. Auf meinem eigenen Blog wird Australien natürlich auch noch Thema sein.

Ich persönlich fand das meiste durch viel Offenheit heraus. Außerdem hilft es viel zu gehen, anstatt mit Bahn oder Bus zu fahren. Man entdeckt Orte oder Läden, die sonst nie aufgefallen wären. Ich habe mich von Australien verzaubern lassen und bin mir sicher, dass ich noch mehr von diesem unglaublichen Land sehen werde!

Bild und Text: Jenny Martens
Die junge Musikerin liebt alles, was mit Kreativität zu tun hat, reist gerne, schreibt Songs und andere Texte. Auf ihrem Blog wanderingsofalittlesoul erzählt sie unter anderem von Reisen nach New York, San Francisco und Hawaii. Wer ihre bezaubernde Stimme hören möchte, kann das auf youtube

 

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