Eine Rundreise durch den Oman

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omanOman, das alte Weihrauchland am Golf von Oman, ist ein Emirat (absolute Monarchie mit Verfassung) im Osten der Arabischen Halbinsel und grenzt im Westen an die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und der Republik Jemen. Obwohl das Land in den letzten Jahren den Tourismus gefördert hat, überschlägt man sich im Oman nicht mit überdimensionierten Prestigeobjekten wie beispielsweise Nachbaremirate wie Dubai mit ihrem Palmeninselprojekt. Allerdings ist mittlerweile auch westlich der Landeshauptstadt Maskat das Luxushotelkomplex „The Blue City“ entstanden. Das luxuriöse Wohnviertel mit Golfplatz und Naturschutzgebiet lässt für den Touristen keine Wünsche offen. Urlauber besuchen das Land nicht nur, um an einem bezaubernden Ort an der 2700 km langen Küste, die sich vom Golf von Oman bis zum Arabischen Meer erstreckt, den Badeurlaub zu verbringen, sondern sind sehr an der Kultur des Landes interessiert. In dem Land mit seinen tiefen Tälern und schroffen Gebirgsflanken sind 500 Forts und Paläste zu bestaunen, die teilweise rekonstruiert und restauriert wieder im vollen Glanz des majestätisch-karg leuchtenden Sonnenlichts erstrahlen. Um das Land mit seiner 600 km langen fruchtbaren Küstenebene im Süden und dem lang gestreckten Hajar-Gebirge im Westen zu erkunden ist eine Rundreise durch den Oman empfehlenswert. Wer eine Rundreise in dieses 212000km2-große Land plant, findet entsprechende Angebote von RCF Reisen im Internet.

Attraktionen auf der Reise durch den Oman

Bis in die 70er Jahre war eine Reise in den Oman eine gefährliche und zeitraubende Angelegenheit. Geröllpisten wurden aber mittlerweile durch zwei Autobahnen ersetzt und Wassermangel in den Sommermonaten hat man in den Griff bekommen. Auch vor Beduinenübergriffen braucht sich der Urlauber, die abseits von Strand und Shopping mit einer Rundreise etwas Abenteuer suchen, nicht mehr zu fürchten. Für eine Rundreise bieten sich verschiedene Touren an. Eine Rundreise durch den Oman, die in 3-4 Tagen mit einem Mietwagen bequem zu bewältigen ist, führt von der Landeshauptstadt Maskat über Sohar zur felsigen Halbinsel Musandan, dem Norwegischen Arabiens, mit einem Abstecher nach Al Ain (Dubai) über Nizwa zurück nach Maskat. Die touristische Infrastruktur im Oman ist so gut ausgebaut, dass selbst verwöhnte Jetsetter bei der Rundreise ins Staunen geraten.

Durch Wüsten, Wadis und Gebirge

Vor Reisebeginn von der Landeshauptstadt Maskat mit seinem sehenswerten Sultanspalast und der Grand Mosque, sollte man sich über Fotografierverbote und Tabus in der islamischen Welt gut informieren. Für den Reisenden gibt es auf der Rundreise durch den Oman eine Menge interessanter Dinge mit orientalischem Flair entlang der Wüsten und Gebirge zu sehen. Die Küste Omans wird von strahlend weißen Forts bewacht. Ein unvergesslicher Eindruck hinterlässt die „Weiße Stadt“ Sohar, mit der der Seefahrer Sindbad in Verbindung gebracht wurde. Sindbad soll im 8. Jahrhundert hier gelebt haben. Auf dem Weg dorthin gibt es Al-Hazm, eine eindrucksvolle restaurierte Festung zu besichtigen, die als Besonderheit ein funktionierendes Falaj-System (Falaj ist das arabische Wort für verteilen) aufweist. Es handelt sich um alte Wasserkanäle, die sich an den Rändern der Wadis entlang ziehen und Palmenhaine und Gärten durchlaufen. Ein paar km weiter auf der Reise folgt das Fort Rustaq, das über der Altstadt auf einem Hügel thront. Der Rückweg nach Maskat führt über Nizwa, der ehemaligen Hauptstadt des Omans. Nizwa ist die Stadt der Silberschmiede und Korangelehrten. Vom Turm des gewaltigen Forts von Nizwa kann man einen zauberhaften Blick auf die blaugoldene große Moschee genießen. Zu den Füßen des Forts lockt ein Souk mit altem omanischem Silberschmuck.

Bildquelle: © Depositphotos.com / lightpoet

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